Mobilitätsstationen

 Konzept

Stichworte: Stromsektor, Sektorenkopplung , E- Mobilität , Mobilitätssektor, Ladeinfrastruktur , Privatkunden, KfW, ÖPNV

Kurzbeschreibung:  Mobilitätsstationen verknüpfen verschiedene Mobilitätsangebote an einem Standort. Durch die hohe räumliche Konzentration der Mobilitätsangebote soll der Wechsel zwischen den Verkehrsmitteln möglichst einfach werden. Als Standort für Mobilitätsstationen bieten sich Stationen des ÖPNVs oder öffentliche Parkplätze an. Die Einbindung von Bike- und Carsharing -Angeboten spielt eine wichtige Rolle und bietet den Nutzern Anreize, auf private Fahrzeuge zu verzichten.

Anlagenschema:

 

Vorteile: An Stationen des ÖPNVs oder öffentlichen Parkplätzen wird ein einfacher Wechsel zwischen Verkehrsmitteln ermöglicht. Durch die Einbindung von Bike- und Carsharing -Stationen wird der fließende und ruhende Verkehr entlastet. Durch den höheren Nutzungsgrad von Carsharing -Fahrzeugen als von privaten Fahrzeugen werden Treibhausgasemissionen reduziert. Allgemein wird durch die Bereitstellung von Fahrradstellplätzen und Bikesharing-Angeboten der Radverkehr gefördert.​

Nachteile: Durch die Umwandlung von öffentlichen Parkplätzen fallen Stellplätze für private Fahrzeuge weg.

Mögliche Erweiterungen:

Geschäftsmodelle:
Der Verkauf, die Installation und der Betrieb von Ladesäulen für eine Mobilitätsstation ist ein Geschäftsmodell. Mit dem Aufbau eines eigenen lokalen Carsharing -Dienst bietet sich für Stadtwerke eine wirtschaftliche Möglichkeit, neuartige Mobilitätslösungen anzubieten. Alternativ können unabhängigen Carsharing-Anbietern Ladestromtarife angeboten werden, wodurch ein potentieller zusätzlicher Stromabsatz generiert wird.
Zuletzt aktualisiert: 26.01.2021